Spinosad
zusammengestellt und bearbeitet von:
Stefan Kühne, Britta Friedrich, JKI, Institut für Strategien und Folgenabschätzung, Kleinmachnow
Herkunft: | Spinosad ist die Bezeichnung für eine Mischung aus den Metaboliten Spinosyn A und Spinosyn D des Bodenbakteriums Saccharopolyspora spinosa. Sie wird durch Fermentation gewonnen. |
Verwendung: | Regulierung des Kartoffelkäfers im Ökologischen Landbau. |
Anwendung entsprechend: | EG-Verordnung 889/2008 |
Insektizide Wirkung | Beeinflusst die neuronale Aktivität im Nervensystem der Schadorganismen. Die Wirkung setzt bereits einige Stunden nach der Behandlung ein und führt zu einer vollständigen, irreversiblen Lähmung des Schädlings. Die Aufnahme des Wirkstoffes "Spinosad" erfolgt durch Fraßaktivitäten sowie durch Kontakt mit dem Wirkstoff. |
Wirkung auf Nützlinge | Bienengefährlich B1 |
Wirkung auf Wasserorganismen | Giftig für Algen |